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Spielstatistiken
KFC Uerdingen Einzelheiten Chemnitzer FC
Martin
:
KFC Uerdingen - CFC 1:1
Sa. 11.10.02 - 14.00 Uhr - 12. Spieltag
Zuschauer: 1600 (50)
 
Torfolge
  0:1 Demir (30.)
     
1:1 Cebe (88.)    
     
 
Schiedsrichter
Weber (Essen)
Hiemann
Scherbe Mehlhorn
Evers
Zedi
Koenen Vesovic
Krohm
(73. Heun)
Walther
Ze Luis Jörres
(77. Meyer)
Nouri Göhlert
Maaß M´Boma
Eraslam
(73. Kroth)
Rolleder
Emerson Demir
Özkaya
(62. Cebe)
Krieg
 
Von David Reich
 

Am 12. Spieltag der Regionalliga Nord ging für den CFC und Anhang die Reise ins 500 Km entfernte Uerdingen. Wieder mit an Board Holger Hiemann, dessen Rot-Sperre vorbei war und erstmals von Beginn an Guido Jörres. Der Düsseldorfer Neuzugang durfte sich im defensiven Mittelfeld bewähren. In der Abwehr baute Trainer Schulz kräftig um, stellte Mehlhorn als Libero und Daniel Göhlert im Mittelfeld auf. Durch Meissners Rot-Sperre (remember Osnabrück) rückte Ingo Walther auf die rechte Seite und durfte zudem noch die Kapitänsbinde tragen. Kurz gesagt, Walther durfte sich in diesem Spiel noch wichtiger vorkommen, als er es sonst schon ist.
Und auch der Angriff wurde von "Schulle" etwas umgebaut, Rainer Krieg (zeigte in den letzten Spielen dürftige Leistungen) hatte mit Steve Rolleder (zeigte in den letzten Spielen eben solche Leistungen wie Krieg) zu tauschen.
Na Halleluja, wenn man bei so vielen Umstellungen mal nicht klarer Favorit ist. Es stehen zwar immer noch die gleichen Last-Minute Helden auf dem Platz, aber irgendwas sollte das sicher bringen.
Aus Chemnitz bequemten sich mal wieder die Tapfersten der Treuesten in den Ruhrpott, von immerhin noch 40 himmelblauen Anhängern berichteten die Anwesenden. Dazu noch der immer größer werdende Haufen an Hoppern aus MG, Essen, Duisburg.... - ist eben schick, den CFC verlieren zu sehen. Die Tatsache an sich, dass sich immerhin noch 40 Chemnitzer auf den Weg machten, ist schon erstaunlich, dümpelt man doch im Niemandsland der Tabelle rum. Und verdient hat diese Fans auch keiner, schon gar nicht die himmelblauen Rasenkasper.
Bevor man aber schon wieder zu sehr auf der Mannschaft rumhackt, will man ihr doch erstmal ´ne Chance geben, sich zu bewähren, sich zu bessern und was man sich sonst noch vorgenommen hatte. Vielleicht sieht´s ja schon dieses Mal besser aus, vielleicht hat sich wirklich etwas getan.
Und tatsächlich, der Club begann recht ordentlich, erspielte sich Chancen und hielt die Partie ausgeglichen. Nach einer halben Stunde dann sogar die Führung durch den Mann, der immer seine Leistung bringt, Ersin Demir. Er zirkelte einen Freistoss aus 22 Metern unhaltbar ins Eck. Dann zog man sich wie gewohnt etwas zurück und ließ den KFC ins Spiel kommen. Bis zur Halbzeit musste sich Keeper Hiemann mehrfach strecken um die Führung zu bewahren.
In Halbzeit zwei das selbe Bild, Uerdingen kommt viel frischer aus der Kabine und fordert He-Man mehrfach. Nur durch Glanzparaden stand weiter die Null. In der 69. Minute hatte Hiemann erneut die Chance, auf sich aufmerksam zu machen, er entschärfte einen fraglichen Elfmeter von Nouri.
Da "Schulle" das 1:0 scheinbar zu wenig war, wechselte er in der 77. Minute den soliden Jörres (hatte gelb) aus und brachte Meyer. Kurz gesagt, er brachte einen unerfahrenen Stürmer für einen defensiven, erfahrenen Spieler. Entweder will man solche Spiele nicht gewinnen oder man glaubt wirklich, dass durch solche Aktionen Eindruck geschindet werden kann. Und so kam, was abermals kommen musste, in Minute 88 schießt der KFC nach einer Ecke das 1:1.
Fazit: Was will man mehr ? Einen Punkt aus Uerdingen mit viel Mühe und Glück entführt, dazu bedurfte es beinahe einer außerordentlicher Leistung. Darauf kann sicher aufbaut werden, denn Schuld am späten Gegentreffer hatte eh wieder keiner.
Bleibt mir nur zu hoffen, dass die 2100 Zuschauer, die gegen Paderborn kommen, den CFC-Akteuren die Augen öffnen, denn sonst wird´s düster (noch düsterer).

 
 
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