Endlich wieder in der Erfolgsspur
 
Spielstatistiken
Chemnitzer FC Einzelheiten Hosltein Kiel
Hiemann
:
Chemnitzer FC - Holstein Kiel 1:0
Sa. 18.10.03 - 14:00 Uhr - 12. Spieltag
Zuschauer: 2429 (20)
 
Torfolge
1:0 Schindler (10.)  
     
     
 
Schiedsrichter
Hoyzer
Preuß
Karl Dowe
Teichmann Hardt
Mehlhorn Pukaß
Schindler Dogan
(43. Schulz)
Meyer Rose
(78. Rohwer)
Zivic
(83. Wächtler)
Schiersand
Gillert Nadj
Prymula Ilski
Rolleder Trejgis
(63. Breitenreiter)
Biermann
(76. Lenk )
Teixeira
 
Von Thomas Haubold
 

So, da haben wir doch mal wieder einen erfolgreichen Fußbaltag erlebt! Lange hat man darauf warten müssen, ehe der CFC nach vier mehr oder minder unglücklichen oder selbstverbockten Niederlagen mit 3 Punkten das Grün verließ.

Begonnen hat der Tag ganz gemütlich mit einem gemeinsamen Frühstück. Neben Rene und Katja von Ossi 18 durften diesmal als quasi "Neuzugänge" Albrecht (Strikers), Micha (RJ) und Robert (CE) begrüßt werden - irgendwann ist dann wahrscheinlich von jedem Fanclub einer mit am Start ;o). Entsprechend gut gelaunt schlug man dann halbeins an der Fanhalle auf und nutzte die verbleibende Zeit bis zum Anpfiff für Fanratstreffen oder einer Runde Quatschen beim Bier. Kurz vor knapp hatten sich aber alle in der Fischerwiese eingefunden. Richtig Angst, dass der Spass ausverkauft sein würde, brauchte man ja nicht zu haben in Anbetracht der letzten Wochen. Und so waren denn auch nur knapp 2500 Leutz erschienen, darunter etwa 20 aus der Storchenfraktion.

Abweichend vom üblichen Ritual gab es diesmal als Intro "You're never walk alone" mit schmucker Schalparade. Die Jungs von der CFC-F-Jugend und die E-Jugend vom SV Witschdorf, die die Spieler beim Einlaufen begleitet hatten,liesen sich noch rasch von der Südkurve feiern und dann war die Kugel freigegeben. Beide Truppen hielten sich nicht lange bei der Vorrede auf und spielten munter nach vorn. Erfolgreich aber war dabei nur einer: nämlich Falk Schindler, der sein erstes Tor für die Himmelblauen machte. Zu dem Zeitpunkt waren gerade 10 Minuten absolviert. Eingeleitet hat das Ganze Prymulla, dessen Flanke von rechts erst den feinen Kopfballtreffer ermöglichte.

Absolut nicht geschockt zeigten sich die Nordlichter. Nur kurz darauf wird Teixera, beginnend im Mittelfeld, aller Raum der Welt gelassen. Der tankt sich durch, bedient Trejgis und nur Hiemanns toller Reflex konserviert den alten Spielstand. Überhaupt bleibt festzustellen, dass Kiel insgesamt mehr vom Spiel hat, teils sogar überlegen agiert. Daran ändern auch mehr oder minder gefährliche (Konter)-Angriffe des CFC nichts, so zum Beispiel mit Schindler oder Biermann im Abschluß, weil gleichzeitig Schüsse von Nadj oder Teixera denkbar knapp vorbeirutschten. Da das alleine aber nicht zählt, ging es mit dem wertvollen Vorsprung in die Pause.

Schon bald gab es im Anschluss an einen Eckball ein recht veritables Chaos in der Chemnitzer Deckung zu bestaunen, aber glücklicherweise hielten sich solche Aussetzer in Grenzen. Das Spiel wogte hin und her, weiterhin spielbestimmend die Kieler, die Chemnitzer waren mehr aufs Kontern ausgelegt - exemplarisch seien hier zwei sehr schöne Aktionen von Prymulla genannt, der aber in Torwart Preuß seinen Bezwinger fand. Die Fans hatten sich derweil daran gemacht, ihr Liedgut variantenreich zu inszenieren, auch schon mal einen blockfüllenden Pogo zu zelebrieren, um die Anspannung etwas zu lindern. Denn für beruhigtes Zurücklehnen gab es eigentlich keinen Anlass. Eher für Herzkasper, wenn beispielsweise Ilski frei vor einem leeren Tor steht. Einzig seine Lässigkeit im Abschluss eröffnet Schindler die Möglichkeit auf der Linie zu klären. So neigt sich die Partie dem Ende. Ein letzter Aufreger in der 90. Minute, da liegt der Ball im falschen Tor. Aber Abseitsposition, Schwein gehabt. Zäh dreht sich der Zeiger in der Nachspielzeit und dann ist er endlich da, der Abpfiff und somit der Sieg. Ein hartes Stück Arbeit hat sich gelohnt. Die ganze Mannschaft hat prächtig gekämpft und somit ihr Glück gezwungen. Besonders auffällig agierten dabei Rolleder, Schindler und Prymulla. Und damit zurück ins Studio.

 
 
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