Knapp aber verdient - Heimsieg gegen den Vorletzten
 
Spielstatistiken
Chemnitzer FC Einzelheiten Preussen Münster
Süssner
:
Chemnitzer FC - Preussen Münster 1:0
Sa. 01.11.03 - 14:00 Uhr - 14. Spieltag
Zuschauer: 2355 (30)
 
Torfolge
1:0 Göhlert (62.)  
     
 
Schiedsrichter
Kuhl
Gößling
Karl Schyrba
Ahlf Kuhn
Teichmann Niang
Mehlhorn
(74. Schindler)
Nischkowsky
(81. Matarazzo)
Prymula
(38. Simic)
Bäumer
Göhlert Küsters
Wächtler
(90. Lenk)
Piorunek
(72. Gockel)
Meissner Hayer
Biermann Milde
Rolleder Antwerpen
 
Von Thomas Haubold
 

Viel Zeit war den Chemnitzer nicht geblieben, sich von denDämpfern der letzten 8 Tage zu erholen. Die deftige Packung in Essen und die unnütze Niederlage im Sachsenpokal mußte aus den Köpfen. Um so mehr, als der Tabellensituation nach gegen die Preussen nur ein Sieg zur Debatte stehen konnte. Trotzdem stand ein eher dürftiges Spiel zu erwarten, da der Druck auf beide Teams, hier zu punkten, hoch war.

Gut 2300 Zuschauer, in Anbetracht der Konstanz dieser Zahl in denletzten Spielen nach offensichtlich der Anteil Fans, die durch nichts zu verschrecken sind, hatten sich bei herbstlich grauer Witterung eingefunden. Mit am Start auch etwa 30 Leutz der Preussen-Fraktion, die beim Intro schwer gefordert waren. Ein ganzer Schwung Schwenkfahnen in den Vereinsfarben, wahrscheinlich hatte jeder eine abbekommen, bildete die Choreo - war ganz nett anzusehen!

Schwungvoll ging auch der CFC in die Partie. Biermann hatte schon nach wenigen Minuten die erste Gelegenheit, dann bringen die Gäste Süßner zweimal in Bedrängnis, ehe Meissner freistehend vergibt. Diese Chancen dürfen aber nicht darüber hinweg täuschen, dass das Spiel insgesamt ein ganz schönes Gemurkse war. Die Ränge vertrieben sich folglich die zeit mit allerlei lustigem Singsang in Kombination mit kollektiven Synchronhopsen in verschiedenen Choreographien. Schön, dass hier langsam weite Teile des Block 6 mitspielen.

Ärgerlich war zudem noch eine Aktion in der 38. Minute, als Schyrba Prymulla an der Seitenlinie umpflügt und dieser als Folge ausgewechselt werden muss. Die genaue Diagnose ist noch nicht bekannt, aber gut sah es auf keinen Fall aus. Schindler übernahm diese Position und dann war Pause.

Im zweiten Durchgang hatte sich der CFC deutlich gestrafft, auch wenn Münster sich anfangs bemühte den Ton anzugeben. Aber auf dem Höhepunkt dieser Übung gelang Göhlert im Anschluss an einen der Konter ein prächtiger Treffer ins linke Dreiangel. Vorausgegangen war ein Doppelpass mit Simic. Danach war erstmal wieder eine gute Viertelstunde Ruhe auf beiden Seiten eingekehrt. Das Bemühen kann keiner der beienMannschaftenabgesprochenwerden, aber richtig Vorzeigbares war eben nicht dabei. Erst in den letzten Minuten des Spiels können die Himmelblauen wieder Akzente setzen. Chancen von Simic oder Meissner kannaber der Münsteraner Keeper mehr oder minder gekonnt entschärfen. Machtlos wäre er aber gegen Teichmanns Kopfball gewesen. Lieder trudelt die Kugel an die Querlatte. So schleppt sich die Partie durchs Ziel, Chemnitz hat wichtige Punkte eingefahren und damit nicht nur Abstand nach unten geschaffen, sondern auch denAnschluss ans direkte Mittelfeld erreicht - zum Platz 4 fehlen glatte 3 Punkte. Das es nicht die große Show war, spielt absolut keine Rolle. Der November muss jetzt dringend genutzt werden, um aus der Flut der Heimspiele ein Puffer zu schaffen. Schon nächste Woche stellt sich der SC Paderborn vor,die aktuell blendend dastehen. Das heißt aber nicht, dass sie unbezwingbar sind - remember letzte Saison auswärts beim SCP.

Dank übrigens an der Stelle für den Erfinder des SloMo-Pogens, das war eine ganz schicke Aktion, genau wie sich das mittlerweile fast blockweite Pogen zu einem festen Programmpunkt ausgewachsen hat, den wohl nicht zuviele Vereine anzubieten haben. Das geht richtig gut ab. Fein.

 
 
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