Spielberichte

 
Spielstatistiken
VfB Auerbach Einzelheiten Chemnitzer FC
Fröhlich
:
VfB Auerbach - Chemnitzer FC 0:2
Sa. 20.04.05 - 18:30 Uhr - Sachsenpokal Halbfinale
Zuschauer: 1292 (500)
 
Torfolge
  0:1 Schindler (1.)
    0:2 Schindler (59.)
     
 
Schiedsrichter
Schinköthe
Süssner
Kramer Kanitz
(81. Kutzner)
Schmidt Beckert
Chudzik Göhlert
Göschel Stark
Troche Mehlhorn
Wieland
(Ritscher)
Devoli
Gerloff Okeke
Stabenow Schindler
Pfoh
(77. Ziesche)
Fillinger
Korb
(63. Dietrich)
Schmidt
(75. Arzt)
 
Von Thomas Haubold
 
Finale ooho..
 

Etwa ein Jahr vor den Weltmeisterschaften erfährt das Leipziger Zentralstadion seine eigentliche Weihe: der Chemnitzer FC gibt sich in der Himmelfahrtswoche die Ehre! Zu dick aufgetragen? Na gut, vielleicht. Fakt jedoch ist, daß der CFC das Finale des Sachsenpokals gegen den VfB Auerbach erreicht hat und jetzt gegen die Mannschaft von Sachsen Leipzig, die Zeuge des Spiels war, nachdem Oddset-Pokal greift.

Geschätzte 500 Chemnitzer, darunter auch einige Plauener Sportfreunde, legten einen passablen Suport an den Tag, während von den übrigen der gut dreizehnhundert nicht viel zu hören war. Danke an der Stelle an Walze, der sich in der Rolle des Capos immer besser zurecht findet. Das Schiebchen selbst gelangte in seinen besten Phasen zu einem mittelprächtigen Niveau, was durchaus damit zusammenhängen kann, daß noch vor dem Verhallen des Anstoßpfiffes Schindler das erste Mal die Kugel eingetütet hatte. Vorausgegangen war eine Freistoßsituation durch Fillinger, Kopfballverlängerung durch Schmidt und Schindler locht ein. Danach durfte Auerbach im Mittelfeld üben, an der Strafraumgrenze war dann aber Schluß mit Späßchen und die Chemnitzer Hintermannschaft kochte die Vogtländer ein ums andere Mal ab. Die Chemnitzer Offensive konnte aber auch nicht als übertrieben gefährlich bezeichnet werden. Mit der Führung ging es dann in die Pause. Da sich auch einige Schacht-Symphatisanten eingefunden hatten, wurde diese Viertelstunde mit verbalen Scharmützel und kindischem Gegen-den-Absperrzaungetrete überbrückt, was sich auch nach dem Spiel wiederholte. Entscheidendes tat sich aber jeweils nicht.

Mit dem Wiederanpfiff brachte man auch die Sparflammenflutlichter in Stellung. Je ein Schuß hier wie drüben und dann die 59. Spielminute, die wiederrum Schindler als Torschützen sah. Im zweiten Zupacken kickte er die Kugel über die Linie. Damit waren die Messen auch gelesen. Auerbach zeigte sich weiter bemüht, hatte aber nicht die Mittel, den CFC ernsthaft in Gefahr zu bringen. Und die Chemnitzer Offensiven Fillinger und Schindler ließen ihrerseits knapp hundertprozentige aus. Am Schluß Stand ein verdienter, aber glanzloser Sieg gegen die Landesligisten zu Buche, der glücklicherweise nicht zuviel Kraft für das Paulispiel gekostet haben sollte. In dem Spiel zu siegen, ist auf jeden Fall wichtiger als das Überstehen des Halbfinales. Auf gehts!

 
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