Der Chemnitzer FC hat die vergangene Saison als drittschlechtestes Zweitligateam aller Zeiten abgeschlossen. Ein kompletter Neuanfang steht an
Kommen und Gehen
Das Gros der Spieler verließ dn CFC nach dem Abstieg. Besonders schmerzlich sind die Abgänge von Skela oder Eigengewächs Kluge, die aber wenigstens noch Geld in die Kasse brachten. Auch Tetzner (zum Rivalen Aue) wäre in der dritten Liga eine feste Größe gewesen. Mit Torhüter Holger Hiemann, Ralf Hauptmann, Ingo Walther, Zvetomir Tschipev und Stefan Meißner (alle ablsefrei) konnte der Klub trotz engen Finanzbudgets Spieler aus der Ersten und Zweiten Liga verpflichten. Auf den Neuen ruhen die größten Hoffnungen.
System und Taktik
Trainer Karkuth will mit Viererkette spielen. Allerdings soll die taktische Ausrichtung entsprechend flexibel sein.Noch offen ist, ob er mit Vierer- oder Fünfer-Mittelfeld, entsprechend mit einem oder zwei Stürmern agiert.
Stärken und Schwächen
Eine Stärke könnte der Zusammenhalt werden. Die Spieler stammen meist aus der östlichen Region. An Erfahrung mangelt es der Mannschaft auch nicht. Der Altersdurchschnitt liegt über 28 Jahre, das gros des Teams bringt Bundesliga- und Zweitligaerfahrung mit. Eine Unbekannte ist auch, ob Quantität und Qualität im Angriff ausreicht. Deshalb sucht der CFC auch noch Stürmer.
Trainer und Umfeld
Coach Dirk Karkuth konnte in der Zweitliga-Rückrunde noch nicht viel bewegen, setzte bei zwei (Anders, Lakies) von vier Neuen auf die falsche Karte. Karkuth mußte allerdings auch mit "Stückwerk" seiner Vorgänger und einer in Grüppchen zersplittereten Mannschaft auskommen. Für die neue Saison konnte er seine Vorbereitung mit den von ihm verpflicheten Spielern durchziehen. Mit einem 4,5-Millionen-Etat liegt der Klub im Trend.
Fazit und Prognose
Pikant: die unterschiedlichen Ziele von Trainer (Klassenerhalt) und Präsident (Platz 1 bis 6). Der CFC landet im sicheren Mittelfeld-mit Blick nach oben.
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